Agentic Commerce im Fachverlag

Agentic Commerce im Fachverlag

e-BLOG06.11.2025

Agentic Commerce im Fachverlag

Wie KI Empfehlungen menschlich macht

Wer heute online liest, will dasselbe wie beim Streaming: Inhalte, die einfach passen. Keine lange Suche, kein Zufall, sondern Empfehlungen, die sich richtig anfühlen. Fachverlage kennen diesen Wunsch und stehen vor der Herausforderung, ihn zu erfüllen, ohne dabei ihre redaktionelle Qualität oder Glaubwürdigkeit zu gefährden.

Hier kommt Agentic Commerce ins Spiel. Der Begriff beschreibt KI-Systeme, die nicht nur reagieren, sondern selbstständig handeln. Sie erkennen, welche Themen Menschen wirklich interessieren, und schlagen Inhalte oder Produkte im passenden Moment vor. So entsteht eine neue Verbindung aus redaktionellem Anspruch, datenbasierter Intelligenz und digitalem Vertrieb. Die Frage ist längst nicht mehr, ob Künstliche Intelligenz das Verlagswesen verändert, sondern wie man sie sinnvoll einsetzt.

Was Agentic Commerce eigentlich bedeutet?

Agentic Commerce ist die Weiterentwicklung des sogenannten Conversational Commerce. Während Chatbots oder Sprachassistenten auf Anfragen reagieren, treffen Agentic-Systeme eigenständige Entscheidungen. Sie beobachten, lernen und handeln, etwa indem sie Fachinhalte empfehlen oder auf Basis von Leseinteressen neue Angebote vorschlagen.

Der Begriff stammt aus der Forschung zu autonomen KI-Agenten, die im E-Commerce bereits erfolgreich getestet werden. Eine aktuelle Studie des ECC Köln zeigt: Über 60 Prozent der Verbraucher:innen können sich vorstellen, künftig mit solchen Systemen einzukaufen. Diese Offenheit ist eine Chance für Verlage, ihr Wissen gezielt digital zu vermarkten.

Auch das Marktforschungsunternehmen Gartner prognostiziert, dass bis 2030 ein erheblicher Teil der Online-Käufe direkt oder indirekt durch autonome KI-Agenten beeinflusst wird. Das verdeutlicht, wie stark der digitale Handel bereits in Veränderung ist und warum Fachverlage gut beraten sind, sich früh mit dieser Entwicklung zu beschäftigen.

Wie KI das Leseerlebnis personalisiert

Agentic-Commerce-Systeme nutzen lernende Algorithmen, um das Verhalten der Nutzer:innen zu verstehen. Sie erkennen Muster, verknüpfen Themen und machen daraus Empfehlungen, die individuell relevant sind.

Ein Beispiel: Eine Person liest regelmäßig Artikel über Energierecht. Die KI merkt sich dieses Interesse, ordnet ähnliche Themen zu und schlägt automatisch Fachbücher, Podcasts oder Webinare vor. So wird aus einem statischen Angebot ein dynamisches und persönliches Leseerlebnis.

Forschende am Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) zeigen, dass KI längst fester Bestandteil der Medienbranche ist – von automatisierter Verschlagwortung über Content-Klassifizierung bis hin zu Empfehlungssystemen. Diese Technologien bilden die Basis, um Inhalte in Echtzeit auf Interessen abzustimmen. Auch der Medienverband der freien Presse (MVFP) sieht in Automatisierung und KI zentrale Zukunftsfelder für Verlage. Agentic Commerce ist dabei der nächste logische Schritt: von reaktiver Ausspielung zu aktiver, datenbasierter Leserbegleitung.

Warum Personalisierung Vertrauen stärkt

Personalisierung ist längst nicht mehr als nettes Extra anzusehen, sondern als fundamentaler Bestandteil digitaler Kundenbeziehungen. Laut einer Bitkom-Studie hat mehr als die Hälfte der Deutschen schon einmal ein Produkt gekauft, weil es ihnen personalisiert empfohlen wurde. Für Fachverlage ist das eine klare Botschaft. Wenn Empfehlungen relevant und nachvollziehbar sind, entsteht Vertrauen. Lesende fühlen sich verstanden und ernst genommen. Das stärkt Bindung und Glaubwürdigkeit gleichermaßen.

Eine Untersuchung von Ghanem, Leitner und Jannach (2023) bestätigt zudem, dass durchdachte Empfehlungssysteme nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sind, sondern auch die Zufriedenheit der Nutzer:innen erhöhen. Personalisierung kann also Nähe schaffen, wenn sie mit Sorgfalt und Transparenz umgesetzt wird. Doch Vertrauen entsteht nicht von allein. Es braucht klare Regeln, nachvollziehbare Prozesse und ein Bewusstsein dafür, wie KI Entscheidungen trifft.

Wie Verlage Vertrauen in KI aufbauen

Neue Technologien wecken Neugier, aber auch Fragen. Wie entstehen Empfehlungen? Welche Daten fließen in Entscheidungen ein? Und wer trägt letztlich Verantwortung, wenn Künstliche Intelligenz mitwirkt? Antworten liefern etablierte Standards und Normen. Einen wichtigen Rahmen bietet die DIN SPEC 92001-3, die beschreibt, wie KI-Systeme erklärbar und nachvollziehbar gestaltet werden können (DIN Media GmbH, Berlin, 2023). Ergänzend legt die Deutsche Normungsroadmap KI (DKE) Anforderungen an Fairness, Transparenz und Datenmanagement fest.

Auch das Fraunhofer IAIS betont, dass erklärbare KI die Grundlage für Vertrauen bildet. Wenn nachvollziehbar ist, warum ein System bestimmte Empfehlungen ausspricht, entsteht Sicherheit – für Redaktionen ebenso wie für die Leserschaft.

Mit dem EU AI Act wird Transparenz ab 2025 sogar zur rechtlichen Pflicht. Der neue Rechtsrahmen schafft klare Leitplanken für den verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz. In unserem Online-Magazin Elephant Park erfahren Sie, welche Chancen und Pflichten der EU AI Act speziell für Verlage mit sich bringt. Verlage, die ihre KI-Systeme nachvollziehbar und offen gestalten, schaffen doppelte Sicherheit. Sie erfüllen nicht nur regulatorische Anforderungen, sondern stärken zugleich ihre Glaubwürdigkeit gegenüber Lesenden, Partnern und der eigenen Redaktion. Vertrauen wird so zu einem echten Wettbewerbsvorteil.

So gelingt der Einstieg

Agentic Commerce lässt sich am besten Schritt für Schritt einführen. Ein Pilotprojekt hilft, Erfahrungen zu sammeln und Abläufe zu verstehen.

Hier ein Beispiel dazu: Eine KI erkennt in einem juristischen Fachverlag, dass Artikel zum Datenschutzrecht besonders häufig gelesen werden. Daraufhin empfiehlt sie automatisch weiterführende Kommentare, Fachbücher oder Online-Seminare. Das Ergebnis sind längere Lesezeiten, mehr Interaktion und steigende Abozahlen.

Damit solche Projekte erfolgreich sind, sollten Sie auf drei Dinge achten:

  • Datenqualität: Je strukturierter die Daten, desto präziser die Empfehlungen.
  • Ziele: Definieren Sie klare Kennzahlen, etwa Klickrate, Conversion oder Lesezeit.
  • Teamkompetenz: Schulen Sie Mitarbeitende in Redaktion, Analyse und Vertrieb, damit Technik und Ethik gemeinsam gedacht werden.

Wenn diese Faktoren zusammenspielen, entsteht ein System, das Leser:innen begleitet und unterstützt, statt sie nur zu bedienen.

Warum Datenkompetenz jetzt zählt

Agentic Commerce lebt von verlässlichen Daten. Sie sind der Treibstoff für alle personalisierten Systeme. Wer Daten versteht, kann sie gezielt einsetzen, ohne redaktionelle Werte zu gefährden. Die Deutsche Normungsroadmap KI (DKE) beschreibt Datenkompetenz als eine der wichtigsten Zukunftsfähigkeiten. Sie zeigt, wie entscheidend es ist, Datenqualität, Ethik und Technologie als Einheit zu begreifen, um KI gezielt und verantwortungsvoll einzusetzen. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) betont in seinem Leitfaden zur Datenqualität in KI-Systemen (2025), wie wichtig klare Strukturen für den sicheren Einsatz von KI sind. Dazu gehören vor allem:

  • Transparente Prozesse, die nachvollziehbar machen, wie Daten erhoben, verarbeitet und genutzt werden. 
  • Sorgfältige Dokumentation und Qualitätssicherung, damit KI-Modelle auf belastbaren, vertrauenswürdigen Datensätzen basieren. 
  • Verantwortungsbewusste Anwendung, die redaktionelle Werte und Datenschutz gleichermaßen berücksichtigt. 

Datenkompetenz ist also weit mehr als eine technische Fähigkeit. Sie wird zum strategischen Erfolgsfaktor, der Vertrauen stärkt und darüber entscheidet, wie glaubwürdig Verlage Künstliche Intelligenz einsetzen können.

Fazit: Wenn KI zuhört, entsteht Nähe

Agentic Commerce ist kein Schlagwort, sondern Ausdruck eines echten Wandels. Er zeigt, wie Künstliche Intelligenz das Verhältnis zwischen Verlag und Leserschaft neu definiert. Fachverlage haben die Chance, Technologie gezielt einzusetzen, um Wissen persönlicher zu vermitteln und gleichzeitig ihre redaktionelle Identität zu bewahren. KI ersetzt keine Menschen, sondern erweitert ihre Möglichkeiten.

Wenn Sie jetzt Pilotprojekte starten, Standards berücksichtigen und Datenkompetenz fördern, schaffen Sie die Grundlage für nachhaltige Leserbindung. Agentic Commerce beweist, dass Innovation und Vertrauen zusammengehören und dass Zukunft dort beginnt, wo Technologie lernt, wirklich zuzuhören. 

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Der Countdown zum BFSG läuft – So bereiten Sie sich vor

Der Countdown zum BFSG läuft – So bereiten Sie sich vor

e-BLOG14.01.2025

Der Countdown zum BFSG läuft

So bereiten Sie sich vor

2025 hat bereits begonnen und bis zum Eintritt des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) am 28. Juni 2025 dauert es nicht mehr lange.

Wen betrifft das Gesetz?

Das (BFSG) betrifft viele Unternehmen: Hersteller, Händler und Dienstleister müssen sicherstellen, dass ihre digitalen Produkte und Services barrierefrei sind. Ziel ist die diskriminierungsfreie Teilhabe und ein einheitlicher Binnenmarkt in der EU. Kleinstunternehmen (weniger als 10 Mitarbeitende und max. 2 Mio. Euro Umsatz), die nur Dienstleistungen anbieten, sind ausgenommen.

Worauf Sie nun achten müssen!

Soweit möglich müssen Sie die vier Prinzipien der WCAG 2.1-Richtlinien auf Ihrer Webseite umsetzen:

  • Wahrnehmbarkeit
    Es soll sichergestellt werden, dass Funktionen und Informationen so präsentiert werden, dass sie von jedem Nutzenden bemerkt werden können.
  • Bedienbarkeit
    Damit alle mit der Webseite interagieren können, muss diese auch für Menschen mit Behinderungen bedienbar sein.
  • Verständlichkeit
    Die Inhalte sollten verständlich, die Navigation vorhersehbar und die Benutzeroberfläche so gestaltet sein, dass Eingabefehler vermieden werden.
  • Robustheit
    Die Webseite soll eine hohe Kompatibilität zu Technologien mit der sie gelesen werden kann (z.B. Webbrowser und Screenreader).

Tipp: Nutzen Sie auch Förderprogramme oder lassen Sie sich von Experten beraten, zum Beispiel durch die Bundesfachstelle Barrierefreiheit.

Machen Sie jetzt eine Bestandsaufnahme: Welche Ihrer Produkte oder Dienstleistungen müssen bis zum Juni angepasst werden?

Reel: Der Countdown zum BFSG läuft – So bereiten Sie sich vor

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Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) – Was kommt auf uns zu?

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) – Was kommt auf uns zu?

e-BLOG13.01.2025

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)

Was kommt auf uns zu?

Stellen Sie sich vor, Ihre Produkte und Dienstleistungen wären ohne Ausnahme für wirklich jeden zugänglich. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) bringt uns diesem Ziel einen entscheidenden Schritt näher. Ab dem 28. Juni 2025 wird Barrierefreiheit in der EU für viele Produkte und Dienstleistungen verpflichtend.

Doch was bedeutet das konkret? Das BFSG setzt die EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit (European Accessibility Act) in deutsches Recht um. Es zielt darauf ab, Menschen mit Behinderungen, Einschränkungen oder ältere Menschen gleichberechtigt teilhaben zu lassen.

Damit verbunden sind neue Standards, die vor allem digitale und technische Angebote betreffen. Betroffen sind zum Beispiel:

  • Hardware wie Computer, Tablets und Smartphones
  • Selbstbedienungsterminals wie Geld- und Fahrkartenautomaten
  • E-Book-Lesegeräte
  • Bank- und Telekommunikationsdienstleistungen

In Deutschland leben rund 10,4 Millionen Menschen mit anerkannten Behinderungen – das sind potenzielle Kunden, die von barrierefreien Angeboten profitieren könnten. Das BFSG bietet Unternehmen eine Chance, Inklusion voranzutreiben und neue Zielgruppen zu erreichen. Unternehmen, die nicht rechtzeitig handeln, drohen Strafen.

Im nächsten Post schauen wir genauer, wen das Gesetz betrifft und wie Sie sich optimal vorbereiten können.

Reel: Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) – Was kommt auf uns zu?

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Künstliche Intelligenz trifft Leserbindung: Wie Personalisierung Ihren Verlag voranbringt

Künstliche Intelligenz trifft Leserbindung: Wie Personalisierung Ihren Verlag voranbringt

e-BLOG10.01.2025

Künstliche Intelligenz trifft Leserbindung

Wie Personalisierung Ihren Verlag voranbringt

Personalisierung ist kein „nice-to-have“, sondern das A und O, um Leser wirklich zu erreichen. Immerhin zeigen Studien, dass personalisierte Inhalte die Klickrate um 72% erhöhen können und 80% der Konsumenten eher bei Marken kaufen, die personalisierte Erfahrungen bieten (Quelle: Forbes).

Was bedeutet das konkret? Mithilfe der Personalisierung gestalten Sie Inhalte, Produkte oder Services so, dass sie exakt zu den Interessen, Bedürfnissen und Vorlieben Ihrer Zielgruppe passen.

Personalisierung kennen Sie bestimmt aus dem Alltag, zum Beispiel bei:

  • Streaming-Diensten: Empfehlungen, die auf Ihrem bisherigen Seh- oder Hörverhalten basieren (z. B. Netflix, Spotify)
  • Online-Shops: Produkte, die gezielt auf Basis Ihres Kaufverhaltens vorgeschlagen werden (z. B. Amazon meldet, dass 35 % der Verkäufe durch Empfehlungen generiert werden (Quelle: McKinsey)
  • News-Apps: Themen, die auf Ihre Lesehistorie abgestimmt sind

Künstliche Intelligenz (KI) ist dabei der Motor, der Personalisierung auf ein neues Level hebt. Denn KI kann riesige Datenmengen blitzschnell und treffsicher analysieren. So können Sie zur richtigen Zeit und im passenden Format Inhalte anbieten, die Ihre Leser wirklich interessieren.

Warum ist das für Ihren Verlag wichtig?

Ganz einfach: Ihre Leser erwarten heute Relevanz und Individualität. Wussten Sie, dass 70 % der Leser abspringen, wenn Inhalte nicht relevant sind (Quelle: Statista)? Mit personalisierten Empfehlungen, maßgeschneiderten Newslettern oder Content-Angeboten schaffen Sie eine stärkere Bindung und heben sich von der Masse ab.

Das zahlt sich aus: Personalisierung kann die Kundenbindung um bis zu 40 % verbessern und langfristig Ihre Umsätze steigern (Quelle: Gartner). Mit KI haben Sie also die perfekte Technologie an der Hand, um Ihre Leser nachhaltig zu begeistern und langfristig erfolgreich zu sein.

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